Verbandsschweißprüfung 20 Stunden – Ein Erfolg für Mensch, Hund und Wild

Verbandsschweißprüfung 20 Stunden – Ein Erfolg für Mensch, Hund und Wild

Verbandsschweißprüfung 20 Stunden – Ein Erfolg für Mensch und Hund

Prüfungstag: 12. Oktober 2024
Ort: Revierteil Kohlberg bei Arzberg, Revier M von W
Meldungen: 2 Hunde
Wetter: Sonnig, 8° C, leichter Wind aus Nord
Ergebnisse: Beide Hunde erhielten den 1. Preis
Suchensieger: K v B/DW, mit Dr. M S


Am 12. Oktober 2024 fand im Revierteil Kohlberg bei Arzberg die Verbandsschweißprüfung 20 Stunden statt. Diese anspruchsvolle Prüfung stellt eine der höchsten Herausforderungen für Schweißhunde dar, die ihre Fähigkeit unter Beweis stellen müssen, eine 20 Stunden alte Schweißfährte über eine lange Strecke zu verfolgen. Es handelt sich dabei um eine Prüfung, die in der jagdlichen Praxis von großer Bedeutung ist, insbesondere bei der Nachsuche auf verletztes Wild.

Das Prüfungsrevier und die Bedingungen

Das Revier M. von W., genauer gesagt der Revierteil Kohlberg bei Arzberg, bot eine perfekte Kulisse für die Schweißprüfung. Das Gelände ist vielfältig und umfasst dichte Wälder sowie freie Flächen, die den Hunden während der Prüfung alles abverlangen. Die Bedingungen waren ideal: Mit einem sonnigen Tag und Temperaturen um 8°C konnten die Hunde bei angenehmem Klima arbeiten. Ein leichter Wind aus Nord sorgte für gute Duftverhältnisse, was den Hunden beim Ausarbeiten der Fährten half.

Ablauf der Prüfung

Für die Verbandsschweißprüfung 20 Stunden waren zwei Hunde gemeldet, und beide Gespanne erschienen pünktlich und gut vorbereitet zur Prüfung. Bei dieser speziellen Prüfung geht es darum, dass der Hund eine künstlich gelegte Schweißfährte, die mindestens 20 Stunden alt ist, exakt und konzentriert verfolgt. Die Hunde müssen dabei den Fährtenverlauf über mehrere hundert Meter bis hin zum gefundenen Stück Wild ausarbeiten, wobei es auf höchste Konzentration und eine enge Zusammenarbeit zwischen Hundeführer und Hund ankommt.

Die Hundeführer müssen dabei das Verhalten ihrer Hunde genau deuten können, während die Hunde sich durch wechselnde Geländestrukturen und teils unwegsames Gelände kämpfen. Diese Prüfung stellt nicht nur die Ausdauer und Fährtenarbeit des Hundes, sondern auch das Vertrauen und die Geduld des Hundeführers auf eine harte Probe.

Die Ergebnisse

Beide teilnehmenden Hunde konnten die Prüfung mit Bravour bestehen und erhielten den 1. Preis – ein herausragendes Ergebnis, das von der hervorragenden Vorbereitung der Gespanne zeugt. Besonders hervorgehoben wurde das Gespann K. von B./DW, geführt von Dr. M. S., welches sich den Titel des Suchensiegers sichern konnte. Die souveräne Arbeit dieses Hundes auf der Schweißfährte beeindruckte die Prüfer besonders und setzte die Bestmarke des Tages.

Bedeutung der Schweißprüfung

Die Verbandsschweißprüfung 20 Stunden ist eine der anspruchsvollsten Prüfungen im jagdlichen Bereich, da sie nicht nur das Können des Hundes, sondern auch die Geduld und Erfahrung des Hundeführers erfordert. In der Praxis ist die Fähigkeit zur exakten und ausdauernden Fährtenarbeit unerlässlich, vor allem bei der Nachsuche von Wild, das erst nach einer gewissen Zeit nach dem Schuss aufgefunden werden kann. Ein erfolgreicher Hund auf der Schweißfährte stellt sicher, dass verletztes Wild schnell und tierschutzgerecht gefunden und erlöst werden kann.

Fazit

Die Verbandsschweißprüfung 20 Stunden im Revier Kohlberg war ein voller Erfolg. Beide Hunde zeigten beeindruckende Leistungen und bewiesen ihre Fähigkeiten auf der anspruchsvollen Fährtenarbeit. Der Suchensieger, K. von B./DW mit Dr. M. S., konnte sich mit einer herausragenden Leistung an die Spitze setzen. Die Bedingungen waren ideal, und das sonnige Wetter sowie der leichte Wind unterstützten die erfolgreiche Arbeit der Hunde.

Wir gratulieren den erfolgreichen Hundeführern und ihren Vierbeinern herzlich zu diesem großartigen Ergebnis und freuen uns auf zukünftige Prüfungen in dieser Region!


Hinweis: Die Verbandsschweißprüfung ist eine wesentliche Prüfung im jagdlichen Gebrauchshundewesen und dient der Sicherstellung der tierschutzgerechten Nachsuche auf verletztes Wild. Ein Schweißhund, der diese Prüfung besteht, hat bewiesen, dass er den hohen Anforderungen des Jagdeinsatzes gewachsen ist.

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