Vereinsziel

Wenn wir an die vielen Aufgaben denken, die unsere Jagdhunde, auch im Sinne des Tierschutzgesetzes zu bewältigen haben: die Nachsuchen von Wild nach Verkehrsunfällen, die Nachsuchen im Allgemeinen, die Wasserjagd, die Baujagd und vieles mehr, ist die alte Weisheit:

„Jagd ohne Hund ist Schund“

eine treffende Aussage. Welche Rasse wähle ich?

Zunächst einmal stehen wir bei der Anschaffung eines jungen Hundes vor der Frage:

Welchen Hund brauche ich und was muss er in meinem Revier leisten?

Wir arbeiten unseren Hund für unser Revier ein. Er sollte unsere speziellen jagdlichen Anforderungen erfüllen.

Neben der Wahl der Rasse, bei der meistens auch die Familie ein Mitspracherecht hat, ist auch die Auswahl des Züchters genauso wichtig. Ein verantwortungsvoller Züchter wird immer darauf bedacht sein, gesunde, wesensstarke und bestens veranlagte Jagdhunde zu züchten und verantwortungsbewusst die ersten acht Wochen seines Lebens zu begleiten und die erste Prägung grundlegend für sein späteres Leben positiv zu beeinflussen.

Das sind äußerst wichtige Voraussetzungen für das spätere Hundeleben.

Wenn dann die Ausbildung beginnt, wird nicht immer alles nach Plan laufen. Aber auch unser Hund kann nur aus seinen Erfahrungen, ob positiv oder negativ, lernen.

Um dem Hund diese Erfahrungen zukommen zu lassen, müssen wir ständig mit ihm arbeiten. Man kann ihn nicht wie ein Fahrrad benutzen, das man einfach in die Ecke stellt, wenn man keine Zeit bzw. keine Lust hat. Der Hund braucht den ständigen Kontakt zu seinem Führer. D.h. beide sollen ein Gespann werden. Jeder für sich allein kann wenig oder nichts bewirken, nur gemeinsam ist es möglich, alle Anforderungen im Jagdalltag zu bewältigen.

Wenn er dann Prüfungen bestanden hat, ist das nur der erste Schritt.

An unserem vierbeinigen Jagdhelfer muss stetig weiter „gefeilt“ und „gearbeitet“ werden, damit sie schließlich den Hund bekommen, der Ihre Arbeiten in Ihrer Jagd ausführen kann.

Wenn wir uns einen Jagdhund anschaffen, stehen wir in der Verpflichtung mit ihm zu arbeiten, dass wir eines Tages ein Team sind, das funktioniert.